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Dreambox 920 UHD – KODI verweigert den Stream

Immer wenn ich mir stundenlang den Wolf gesucht habe, die Lösung letztendlich jedoch einfach war, wird es Zeit für einen Beitrag.
Hoffentlich hilft es dem einen oder anderen ebenfalls.

Ausgangssituation:
Der alte Sat-Receiver (eine Dreambox 800 HD PVR) welchen ich vor weit über 10 Jahren angeschafft habe, war in die Tage gekommen. Der EPG hat nicht mehr richtig geladen und alle paar Sekungen nervte das Symbol zweier Zahnräder am oberen Bildschirmrand.
Die Ursache war nach dem Öffnen der Box schnell klar: selten so viele aufgeblähte Kondensatoren gesehen -> altersbedingte Ausfallerscheinungen.

Die DM800 war auch mein erster Linux-Receiver, welcher mich näher an die Materie von Images brachte. Nachdem damals jedoch das richtige Image gefunden war (danke Oozoon) und alles soweit funktionierte, habe ich mich nicht mehr wirklich mit der Materie befasst.

Nach langem hin und her entschied ich mich, trotz einiger negativer Rezensionen im Netz, wieder für eine Dreambox – die Dreambox 920 UHD sollte es werden. Im Gegensatz zu früher nutze ich zwischenzeitlich nur noch wenige der tollen Funktionen einer solchen Linux-Box. Trotzdem wollte ich mir die vielen Möglichkeiten offen halten.
Wichtig war, dass die Box auf Festplatte aufnehmen und überall im Haushalt streamen kann. Vor allem aber soll das Streamen mit dem Raspberry PI4 im Schlafzimmer (Libreelec/Kodi) funktionieren.

Dreambox gekauft, angeschlossen, neustes DreamOS geflasht und eingerichet. Nun ja, ganz zufrieden bin ich zwar noch nicht, aber ich hab ja erst angefangen. Die Box zickt manchmal noch ein bißchen und GP3 quittiert sie immer mit nem Absturz. Momentan belasse ich es trotzdem beim Original-Image.

Vor allem aber ließ sich Kodi nicht dazu bewegen mir das Sat-Programm der Dreambox im Schlafzimmer zu zeigen. Unter Kodi funktionierte das bislang mit den Addon „Enigma2 Client“ (ehem. VU+) ohne Probleme. Trotz Änderung der IP-Adresse im Addon verweigerte Kodi den Dienst und startete den PVR-Clienten nicht.
Es erschien die Meldung „PVR manager is starting up at 0%“ und dabei blieb es dann.
Also das Internet und die Foren durchsucht. Es gab Vorschläge das Webinterface zu ändern, XML-Dateien zu tauschen, etc. Das brachte jedoch alles nichts.

Die Lösung:

Das Webinterface des DreamOS (OE2.5) nützt Sicherheitseinstellungen, welche mir bis dahin nicht bekannt waren.
An diese beißt sich der PVR-Client von Kodi die Zähne aus.
Ich fand die Lösung dann auf Github.
In den Sicherheitseinstellungen des Web-Interface (Dreambox Menü -> Settings -> Network -> Web interface) gibt es die Einstellungen „Token-based security und Simple anti-hijack measure“.  Die genauen Funktionen dieser Einstellungen sind mir zwar noch nicht bekannt, aber nach dem Ausschalten dieser Funktionen lief auch wieder der Stream der Dreambox auf meinen PI4 unter Kodi.

Resümee:

Lange Suche – einfach Lösung!

Also falls auch ihr Probleme mit dem Stream der Dreambox unter Kodi habt, dann könnte das auch für euch die Lösung sein.

Providerwechsel

Wegen einem Providerwechsel war sie Seite am 05.09.2020 nicht online. Ich musste den Provider wechseln und dabei hat sich herausgestellt, dass das Plugin Updraft nicht hält was es verspricht. Das Backup war für die Katz.
Ich bitte den eintägigen Ausfall der Seite zu entschuldigen.

Apropos Provider und Providerwechsel:
Hier mal meine Erfahrungen mit Providern und dem Wechsel solcher.

Da ich sowohl aus Hobby, als auch für unseren Verein und für Freunde ein paar einfache Webseiten mit WordPress betreibe, kam es im Laufe der Zeit unumgänglich zu verschiedenen Providerwechseln.

Ich habe unter anderem schon Webseiten bei 1und1 (IONOS), Internet24 (Hosteurope), One.com, Manitu und Netcup gehostet. Die freien werbefinanzierten Provider erwähne ich mal nicht.
Ich möchte hier auch keinen Testbericht schreiben, da es im Netz mehr als genug davon gibt. Es fällt jedoch auf, dass jeder Test irgendwie zu einem anderem Ergebnis kommt.
Das liegt wohl an den Kriterien der Tester.
Vielmehr möchte ich ein paar Erfahrungen beim Providerwechsel mit Euch teilen.


Datensicherung (Backup):

Das non plus ultra, auch wenn man den nicht Provider wechselt, ist ein Backup der Daten. Hier muss man auch unterscheiden zwischen einem Backup des CMS z.B. WordPress und anderer Daten sowie der Datenbank.
Ein guter Provider ermöglicht einem ein automatisches oder manuelles Backup. Auch gibt es viele Plugins unter WordPress, welche einem die Möglichkeit eines Backups bieten. Hier sollte man darauf achten, ob nur WordPress-Dateien oder auch andere Dateien des Webhostings gesichert werden. In meinen Fall wollte ich lediglich mein WordPress für den Umzug sichern. Die anderen Daten hatte ich via ftp bereits gesichert (z.B. die Daten der Nextcloud). Früher sicherte ich Dateien grundsätzlich via ftp. Dieses mal wolllte ich das viel gepriesene WordPress Plugin Updraft verwenden. Die Installation des Plugins war problemlos. Die Sicherung erfolgte via Google-Drive, da mein Provider One.com die Sicherung durch Updraft via ftp eingeschränkt hatte (warum auch immer). Das Backup lief nach den Einstellungen problemlos und vor allem sehr schnell durch.
Später stellte sich jedoch heraus, dass der Import via Updraft versagte und mir permanente Fehlermeldung um die Ohren haute. Ohne auf die Details einzugehen, aber das Backup war somit unterm Strich für die Katz.
Deshalb werde ich zukünftig die gute alten Methode der Datensicherung via ftp bevorzugen. Glücklicherweise bot mir One.com (direkt nach der Kündigung) den Download der gesamten Daten als Zip-File an. Dieses Backup konnte ich anschließend bei meinem nächsten Provider Netcup hochladen und die Datenbank importieren.

Apropos Datensicherung via ftp:

Irgendwann häuften sich beim mir die Fehler beim Sichern von Daten via ftp. Lange Zeit war es ein Rätsel für mich bis ich bemerkte, dass mein ftp-Klient Filezilla sporadisch einfach Daten ausgelassen hat.
Eine Suche im Netz ergab, dass ich hier nicht der einzige Betroffene war. Warum das so ist konnte ich bislang nicht herausfinden. Ich verwende seither WinSCP, welches zwar keine Daten auslässt, dafür aber derart extrem langsam ist, dass er bei bei größeren Datenmengen nur noch Nachts läuft. Trotz aller Hilfestellungen im Internet und verschiedener Einstellungen konnte ich die Software nicht merklich beschleunigen. Ich werde also weiterhin nach einem guten ftp-Programm suchen müssen und kann von Verwendung von Filezilla daher nur abraten.

Restore:

Bei Wiederherstellen der Daten müssen sowohl die Daten als auch die zugehörige Datenbank beim neuen Provider hochgeladen werden. Da ich ich, wie beschrieben, zunächst auf das Backup von Updraft verließ musste ich somit erst einmal eine Instanz von WordPress beim neuen Hoster installieren. Denn ohne WordPress läuft ja auch das Plugin nicht. Und hier kamen schon die nächsten Probleme. Ein Backup ist immer nur so gut wie dessen Wiederherstellung (Restore). Und offensichtlich kam das WordPress beim neuen Provider hiermit nicht klar. Es kann auch daran gelegen haben, dass sich das vorgefertigte WordPress von Netcup verwendet habe und diese sog. Toolkit mit meinem Backup nicht klar kam. Jedenfalls gab es einige Fehlermeldungen und Updraft löschte auch temporäre Dateien nicht. Zudem konnte die Seite trotz Import der Datenbank nicht dargestellt werden. Das ging solange bis ich den gesamten Webspace wieder löschen mussste. Letztlich funktionierte das Hochladen der gesamten Seite als Zip-Datei. Netcup bietet hier die Möglichkeit die ZIP-Datei direkt auf dem Server zu entpacken. Dateien im Format 7z gehen leider nicht.

Domain:

Auch die Domain muss natürlich umgezogen werden. Hierzu bekommt man nach der Kündigung einen Code die/der sog. AuthInfo. Diesen gibt man bei neuen Provider ein und schon ist die Domain umgezogen.
Aber Achtung! Direkt nach der Weitergabe der AuthInfo war auch der ftp-Zugang und somit die Möglichkeit der Datensicherung weg. Lediglich via Kontrollpanel von One.com konnte ich noch auf die Daten zugreifen.
Ich bin es irgendwie immer noch von früher gewohnt, dass der Umzug einer Domain meistens Wochen dauert. Zwischenzeitlich ist es fast schon zu schnell.

Hier noch meine persönlichen Erfahrungen mit einigen Providern: Providerwechsel weiterlesen

Mercedes Benz Audio 10 CD Aux / Bluetooth nachrüsten

Und wieder einmal ein technisches Problem, das gelöst werden musste:

An unserem Emil (500 SL) ist ein MB Audio 10 CD verbaut. Das Radio wurde nachgerüstet, da der Benz damals ohne Radio ausgeliefert wurde. Obwohl das Radio erst einiges später gebaut wurde (Ende 90er soweit ich weiß) passt es vom zeitgenössischen Style hervorragend in das Auto.  Also soll es auch drin bleiben.
Der CD-Player ist jedoch etwas mäkelig und frisst nur original CD´s.
Aber auch bei diesen will er manchmal (trotz Reinigung der Linse) nicht so richtig. Angeblich soll er die silbernen 650-MB-Rohlinge (74 Minuten) erkennen und die 700-MB-Rohlinge (80 Minuten) verweigern. Allerdings gibt es die 650-MB-Rohlinge nicht mehr sehr häufig und die Preise steigen. Ich habe Angebote gefunden, bei welchen die 650er teurer sind wie ein BD-Rohling…
Edit Dez. 2018: Die Leistung des Lasers im Gerät kann mittels eines eingebauten Poti erhöht werden, so dass dieser wieder gebrannte 650er-Rohlinge erkennt. Hier das Video von Darieee.
https://www.youtube.com/watch?v=FobWRytHcLs

Ich wollte aber weg von der CD.
Also wie wäre es dann mit Musik über MP3-Player oder Handy?
Am besten noch mit Bluetooth, wobei mir ein AUX-Anschluss mit einem 3,5mm Klinkenstecker ausreichend erschien.

Leider sucht man vergebens einen AUX-Anschluss am Radio. Diesen gibt es schlichtweg nicht. Der einzige Anschluss ist der optische Anschluss für den CD-Wechsler. Entsprechende Adapter waren sehr teuer und sind zwischenzeitlich auch vergriffen.

Als Tante Google angeworfen und gesucht.  

Es gibt viele ältere Einträge in Auto-Foren, welche allesamt keine zufriedenstellende Lösung anboten. Aber ein Youtube-Video von Darieee  brachte den ersten Ansatz. Darieee verbindet ein BT-Modul   am Mainboard und speist das Audio-Signal über das Signal des CD-Laufwerks ein.  Hierzu muss dann aber eine sogenannte „Still-CD“ laufen, also eine CD mit einem Track ohne Ton. Entgegen einer früheren Variante von Darieee, bei welcher er das Signal direkt am Verstärker einspeiste, kann hier auch der Lautstärkeregler und der Equalizer des Radios genutzt werden.
Nachdem mein CD-Player aber eh nicht so richtig will, war es noch nicht ganz das, was ich suchte. Aber der YT-User Yegor Vassetzky brachte dann die Lösung. Er schrieb in den Kommentaren des Videos von Darieee, dass er das Audio-Signal an den Kondensatoren E223 and E224 einspeist und auch, wo er den Strom für das BT-Modul abzweigt. Darieee hat später bestätigt, dass diese Methode funktioniert und einfach ist.

Nachdem Darieee eigentlich noch ein Video diesbezüglich machen wollte, dieses bislang aber nicht umsetzte, gibt´s hier von mir eine kurze bebilderte Anleitung. Ich habe allerdings nur die AUX-Variante getestet, sprich das Radio um einen AUX-Stecker erweitert.
Bezüglich der Bluetooth-Variante gebe ich mal die Bilder von Darieee weiter. Ich habe es nicht getestet.

Also los geht´s:

1. Radio ausbauen.
Das dürfte wohl jeder mit den entsprechenden Ausziehhaken hinbekommen.

2. Radio ausstecken – vergewissert Euch, dass ihr den Radio-Code kennt. Sonst gibt´s später ein Problem.

3. Um dieses Radio geht´s hier:

Audio 10 CD
Mercedes-Benz Audio 10 CD

4. Radio aufschrauben:
Zunächst löst ihr die beiden Schrauben auf der Oberseite des Gehäuses und nimmt den Deckel ab. Anschließend löst man die 4 Schrauben seitwärts am Gehäuse.
Nach dem Lösen von 4 weiteren Schrauben kann das CD-Laufwerk entnommen werden. Auch sollte die hintere Zwischenabdeckung zum Verstärker abgeschraubt werden, um das CD-Laufwerk besser entnehmen zu können. Die Wärmeabdeckung des Verstärkers auf der Rückseite ebenfalls abschrauben (3 Schrauben oben, 3 Schrauben hinten). Unter der Abdeckung des Verstärkers befindet sich Wäremleitpaste, also Obacht. Das kann schnell eine Sauerei werden. 
Bilder zum Auseinanderbau mache ich vielleicht noch, aber das sollte wirklich jeder hinbringen.
Nun die 4 Schrauben lösen, mit welchen das Mainboard befestigt ist und das Mainboard entnehmen.

5. Lötarbeiten:
Ihr braucht einen Lötkolben mit Lötzinn und Litzenkabel. Ich empfehle euch 0,25 mm Litzenkabel.
Nun müsste ihr auf der Oberseite des Mainboards zunächst den PIN 42 (AM HOLD) des Soundchips mit Masse verbinden. Also an den PIN 42 ein Kabel anlöten und dieses mit Masse verbinden. Ich habe dazu die Masse der oberen silbernen Abdeckung genutzt.
(Vergrößert das Bild durch Anklicken, dann seht ihr den PIN 42 besser!)

Soundchip
Soundchip Tea

Das Löten des kleinen PIN 42 ist wirklich etwas tricky, also ist Feinlötwerkzeug und eine Lupe von Vorteil. Aber es ist machbar.
Den PIN 42 könnte ihr abzählen. Der PIN 33 und 51 ist beschriftet. Es ist der PIN, welcher optisch keine Verbindung auf der Oberseite der Platine hat (siehe Pfeil rechs im Bild am Chip).

Dann dreht ihr das Mainboard um und lötet den linken und rechten Kanal des AUX-Kabel an die gekennzeichneten Stellen (E223, E224):

Unterseite Mainboard

L steht für linken Kanal, R für rechten Kanal. Die Masse (G) des späteren AUX-Kabels könnt ihr an die Masse des silbernen Gehäuses oben löten.
Im Bild unten links ist nochmals der Audio-Chip mit Hinweis, diesen an Masse zu löten, zu sehen.

6. Kabel verlegen / Zusammenbau:
Jetzt könnte ihr die Kabel (L,R,G) durch die  hintere Wärmeabdeckung des Verstärkers führen und das Gerät in umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.
Wenn ihr gerade Wärmeleitpaste zur Hand habt, dann schmiert doch die entsprechenden Flächen auf dem Gehäuse frisch.
Allerdings sahen diese bei mir noch gut aus.

7. Ergebnis:

Audio 10 CD mit AUX-Kabel

8. AUX-Stecker / Klinke anlöten
Jetzt könnte ihr an die verlöteten Kabel einen Klinkenstecker oder Adapter löten, wo ihr dann Euren MP3-Player oder das Handy ansteckt.

9. Bedienung:
Durch das Überbrücken des PIN 42 am Soundchip kann das Signal über einen stillen Kanal am AM eingespeist werden. Zur Inbetriebnahme müsste ihr also nach dem Einbau des Radios lediglich die Taste AM drücken und schon wird das Signal vom AUX-Stecker ausgegeben. Lautstärke, Equalizer, etc. funktionieren.

Und hier noch das Bild von Darieee wegen des BT-Anschlusses:

Aber bitte keine Anfragen an mich deswegen…

BT-Anschluss

Wer unbedingt einen BT-Anschluss am Radio will, sich das Verbauen des BT-Moduls nicht zutraut, kann auch die beschriebene AUX-Variante verlöten und am AUX-Anschluss ein BT-Empfänger (wie z.B. den Bluetooth-Adapter TT-BA09 von Taotronics) einstecken.

Viel Spass beim MP3-Hören am Mercedes-Benz Audio 10 CD.

Aufgrund der vielen Aufrufe habe ich mal die Kommentarfunktion freigeschaltet. Ich bin gespannt auf eure Kommentare.

Backup- Tool Empfehlung

Da ich leider seit längerem nicht mehr dazu komme, meine Seite zu pflegen, hier wenigstens eine kurzer Tipp für ein dateibasiertes Backup-Tool:

SyncBackup Free in der Version 8 vom Hersteller https://www.2brightsparks.com.

In der sog. kostenlosen „Free“-Version bereits ein super Tool um ein dateibasiertes Backup  zu machen. In der (etwas teuren ) Pro-Version mit extrem vielen Features. 

Schaut es euch doch mal an. Ich bin sehr glückliche damit und sichere in regelmäßigen Abständen wichtige Dateien auf externe Datenträger.

Steigende Preise bei Computerteilen – Abzocke oder gerechtfertigt?

Steigende Preise bei Computerteilen – Abzocke oder gerechtfertigt?

Nachdem ich mich kürzlich wieder einmal im Bereich RAM-Bausteine und CPU´s schlau mache wollte verschlug es mir die Sprache als ich sah, was der Markt gerade so treibt. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, als ich die derzeitigen Preise sah.
Für meine aktuelle CPU (Intel 4790k), welche mich im Jahr 2014 genau 299.- Euro kostete wird derzeit (Oktober 2017) 370.-+ Euro aufgerufen!  Eine fast vier Jahre alte CPU ist teurer als früher?!
Mein von mir geschossener DDR3-RAM aus 2015 kostet jetzt statt 110.- Euro, 160.- Euro. Von den Preisen bestimmter Grafikkarten fange  ich jetzt erst gar nicht an. 
Während jedoch die Verteuerung der Grafikkarten durch das Mining von Kryptowährungen hausgemacht ist, gibt es für die Verteuerung von RAM-Modulen und CPU´s nur wenig einleuchtende Gründe.  Bei den RAM-Modulen, welche sich nun schon seit gut einem Jahr auf Höhenflug befinden, war die Begründung vieler Beiträge/Journalisten mangelnde  Herstellungskapazitäten. Diese sollten laut den führenden Herstellern jedoch bis Mitte 2017 kein Thema mehr sein.
Pustekuchen. Angeblich treibe der akutelle Speicherbedarf von Smartphones die Engpässe voran. Das kann ich alles kaum glauben.
Während durch die Flutkatastrophe 2011 in Thailand die Festplattenpreise nachvollziehbar stiegen, gibt es derzeit kaum nachvollziehbare Gründe der Preissteigerung für RAM-Module.
Der Bedarf an Speichermodulen für Smartphones dürfte anhand stagnierender Verkaufszahlen und  Voraussehbarkeit des Marktes wohl kaum der Grund sein. Schlichtweg zeigt sich überall immer mehr die Marktbeherrschung einiger weniger Hersteller. Es scheint, als dass der Preis derzeit künstlich oben gehalten wird.  Mehr Verdienst für Hersteller und Händler scheint die Devise. Ich erinnere mich an Zeiten, an welchen die Hersteller RAM-Module schon unter Herstellungspreis verkauften um nicht darauf sitzen zu bleiben. Tja , die Zeiten ändern sich. Trotzdem gilt es zu Zeiten, in welchen die Preise derart außer Verhältnis liegen, hart zu bleiben und mit dem Kauf zu warten. Nach einem Hoch kommt auch ein Tief.

Ebenso  sieht es mit dem Preis der Intel CPU 4790k aus. Es gibt für mich derzeit keine plausible Erklärung, warum eine derart alte CPU (und 4 Jahre sind im Computerzeitalter eine  Ewigkeit) teurer ist als vor 4 Jahren.  Auch der in vielen Foren zitierte Dollar/Euro-Kurs kann nicht die Erklärung sein. Vergleicht man die Preisentwicklung von Heise.de mit den jeweiligen Dollar-Kurs, so kann man nur wenig Gemeinsamkeiten feststellen. Insbesondere zu einen Zeitpunkt, an welchen der Euro-Kurs sich ein klein wenig erholt hat, erreicht die CPU ihren Höchststand seit 06/2014.  Als im Dezember 2016 der Euro gerade mal noch 1,05 Dollar brachten, war der Preis für die CPU ebenfalls bereits bei 350.- Euro.   Nun, bei knapp 1,18 Dollar  für den Euro  steht der Preis bei 370.- Euro. Die Theorie der Wechselkursschwankungen kann somit nicht der Grund sein.
Vergleicht man jedoch den Preis gegenüber der 7700k, welche zumindest eine stetige, wenn auch langsame Preissenkung erfuhr, so kann man hier nur zum dem Ergebnis von Angebot und Nachfrage kommen. Offensichtlich scheint die 4790k-Unit weiterhin begehrt und entspricht nicht mehr der Herstellungsmenge. Evtl. kommt hier jedoch auch die Fertigungsgröße zum Tragen.

An den in vielen Medien angekündigte Preiskampf zw. Intel und AMD glaube ich schon lange nicht mehr. Der angeblich eher schwächelnden PC-Markt und die daraus resultierende Absatzschwäche zeigte auch keine massive Wirkung in den Preisen.

Unter dem Strich scheint es den produzierenden Firmen besser den je zu gehen, denn ansonsten könnten sie die Preise wie derzeit nicht aufrufen. Der mangelnden Kokurrenzkampf spiegelt sich auch hier deutlich wieder.
Für die Zukunft sehe ich hier keine Enstspannung, zumal die Karten verteilt und Konkurrenz eher auschgeschlossen ist.
Lediglich ein stagnierender Markt könnte etwas Entspannung bringen. Aber auch der scheint nicht in Reichweite…

08/10/2017

Video Streaming auf der Homepage

Video-Streaming von der Homepage ist unter  WordPress recht einfach. Ich benutze einfach Shortcodes Ultimate und  fügte das Video über die Werkzeuge ein.  Man kann auch einfach die Media-Datei einfügen und fertig. Shortcodes-Ultimate bietet mir allerdings mehr Einstellungsmöglichkeiten (Vorschaubild, Größe, etc.)
Befindet sich die Video-Datei im  Media-Ordner von WordPress, so ist alles wirklich einfach.
Aber was, wenn man das Speichervolumen der Homepage nicht übermäßig belasen will. Insbesondere das Backup der gesamten Seite bläht sich durch Videos enorm auf.

Also hatte ich meine Videos auf die Dropbox ausgelagert.
Über o.g. Tool ließen sich die Videos problemlos aus der Dropbox streamen. Einfach Video in den Ordner „Public“ der Dropbox laden und einen link erstellen. Diesen dann einbinden und fertig.

Nun hat Dropbox leider den Ordner „Public“ kastriert. Ein streamen ist nicht mehr möglich, es sei denn , man bezahlt.
Das ist schade, zumal der Speicherplatz ja eh recht begrenzt war.

Also benutze ich derzeit die Alternative von Google-Drive. Diese lässt sich aber derzeit nur mit einen IFrame einbinden. Das ist auch nicht wirklich befriedigend, zumal die Einstellung begrenzt sind.

Ich werde nach einer Alternative suchen und dann berichten.

So far.

Synology Diskstation

Synology Diskstation – die eierlegende Wollmilchsau oder doch nur eine unter vielen NAS-Systemen? Leider eher Letzteres….

 

Hier mal meine Erfahrungen mit Synology Diskstation 213+, welche ich seit 2013 in Betrieb habe. Die DS sollte eigentlich hauptsächlich als Speicherort meiner Bilder und Videos dienen und diese auch im Heimnetzwerk zu Verfügung stellen. Bestückt mit 2 x 3TB ging das Einrichten dank zahlreicher Youtube-Videos einigermaßen unkompliziert vonstatten. Allerdings muss man sich vorher schon gewaltig einlesen und informieren. Das haben aber die meisten NAS-Systeme so an sich.   Die Einrichtung einer WD My Cloud EX2 war auch nicht viel einfacher gestaltet. Man sollte zumindest grundliegende Kenntnisse von Netzwerk und Dateiberechtigungen haben.

Als die DS dann nach ein paar Tagen lief, war alles bestens. Ich betreibe die DS in einem Raid1-Verbund um den möglichen Ausfall einer Festplatte auszugleichen. Dazu natürlich ein Backup auf externen Datenträger (oder besser 2). Über die vielen Möglichkeiten der DS (und auch anderer NAS-Systeme) möchte ich hier nicht schreiben. Das sprengt einfach jeden Blog. Es sind wirklich sehr viele.

Die ersten Probleme kamen mit den Updates der Betriebssystems DSM. Hier gilt leider, „never touch a running system“. Mal  ging das Update ohne Störungen vonstatten, mal verhunzten die Entwickler das Update dermassen, dass die DS mehrere Tage nicht zu gebrauchen war. Hier gilt also, die Updates NIE sofort nach Erscheinen zu installieren, sondern abzuwarten, was die Erfahrungen der „Tester“ machen. Diese Erfahrung habe ich auch schon beim Betrieb meines Kopters von DJI gemacht.
Problematisch ist jedoch, wenn Sicherheitsupdates veröffentlich werden. Die gilt es natürlich einzuspielen. Da meine DS von außen nicht erreichbar ist, kann man auch hier getrost ein paar Tage warten.
Allerdings klappte das „große“ Update von DSM 4 auf DSM 5 ohne wirkliche Komplikationen (zumindest ohne Datenverlust).  

Die DS wurde zwischenzeitlich durch eine Erweiterungseinheit DX erweitert um nochmals 2 x 3 TB im Raid zu betreiben. Diese funktionierten (fast) problemlos. Keine Ahnung warum Synology offensichtlich die Produktion der Erweiterungseinheiten eingestellt hat. Zwischenzeitlich bekommt man für eine gebrauchte DX schon fast den doppelten Neupreis.

Dann im März 2017 war es soweit. Die DS startete nicht mehr. Keinen Hinweis darauf warum, lediglich wildes Blinken der Lampen in blau und orange. Festplatten raus, Festplatten rein – nichts ging.
Also Reset der Box und auf  Werkseinstellungen. Dann forderte mich die Box zumindes auf ein Update durchzuführen. Also gut, wenn es denn sein muss… Und das war dann auch der eigentlich entscheidende Fehler. Mir wurde ein DSM6.1 verpasst und das System bootete anschließend immer noch nicht,  bis ich durch Zufall bemerkte, dass wohl eine der beiden Platten defekt war. Die DS gab sich jedoch nicht die Mühe mir das anzuzeigen, zumal eine Platte ja noch in Ordnung war. WTF!! Für was den ganzen Quatsch in der DS mit Festplattenmanager und Speicheranalysator, wenn die NAS nach Ausfall einer Platte nicht mehr bootet? Ich bin davon ausgegangen, dass die DS mit der verbleibenden Platte bootet und mir die defekte Platte dann anzeigt – von wegen…

Neue Platte bestellt und defekt Platte ausgetauscht. Das System spiegelte die neue Platte über Nacht – und lief anschließend wieder. Alledings hatte ich jetzt ein DSM6.1, was ich eigentlich keinesfalls wollte. Meine alten Backups wurden natürlich nicht mehr erkannt.
Also alles wieder neu einrichten und feststellen, dass das „neue“ DSM6 tatsächlich so ziemlich das Schlimmste ist, was man sich an einem Betriebssystem für ein NAS vorstellen kann.

Im Gegensatz zum DSM5 hat das 6er Probleme mit NTSF-formatierten externen Festplatten. Nach dem Backup und dem Auswerfen des Mediums verweigerte die DS die erneute Erkennung, insbesondere wenn man das externe Medium auch nur einmal an einem anderen (Windows-)Rechner anschließt. Auch verweigerte die DS den Zugriff auf Festplatte über 2TB, was unter Umständen auch an meinen Sharkoon Dockingstations lag. Jedoch auch bei einer Festplatte unter 2TB und zwei neuen Dockingstations gab es Probleme. Letztlich war ich dann doch gezwungen, das von Synology vorgeschlagene Ext4-Dateisystem zu nehmen. Aber wenn ich eine NTFS-Festplatte nach dem Umstöpseln eh nicht mehr an der DS erkannt wird, dann bringt mir das einfach nichts.
Die Verbindung DS213+, DSM6.1. und eine Inateck Dockingstation mit einer 2TB (EXT4) Festplatte lief dann letztlich. Jetzt habe ich ohne die DS jedoch keinen Zugriff auf meine Backup-Daten und muss in Ernstfall irgendwelche unreifen Ext4-Treiber für Windows oder aber ein Linux-BS nutzen um an die Daten zu kommen. Unbefriedigend, aber so ist es jetzt halt mal.
Eine andere Alternative zum Backupprogramm „Hyper-Backup“ der DS wäre natürlich externe Software. Aber dann muss halt der Rechner dabei immer laufen. Ich fahre deshalb derzeit zweigleisig und sichere meine Daten mittels Hyperbackup und Aomei Backupper.

So gerne wäre ich zurück zum DSM5, aber der Downgrade mit manuellen Eingriffen in das Betriebssystem schreckt mich noch ab.

Hyperbackup (das Backupprogramm des DMS6.1):
Ich sichere dateibasiert, was heißt, Datei für Datei – ohne Komprimierung und ohne Zeitleiste. Das mögen auf dem Blatt Papier tolle Möglichkeiten sein, aber schon das dateibasierte Sichern hat Fehler. So hat Hyperbackup Probleme mit langen Dateinamen und auch anderen Dateien (links und wohl auch .css). Die werden dann einfach nicht gesichert oder das Backup bricht ab, ohne eine erklärbare Ursache. Mal ehrlich, die Meldung Backup failed ist ja wirklich sehr informativ! Erst beim Ausgraben der Reporte (insofern man sie zuvor auch erstellt hat) und langer Internetrecherche kann man mit viel Glück dem Problem auf die Sprünge kommen. In meinen Fall lag es an einem vom System erstellten Thumbnail, welches nicht gesichert wurde und zum Abbruch führte. Ich kann auch jetzt noch nur vermuten, dass der Dateinamen einschließlich Ordner zu lange ist/war. Eine Sicherung ohne Vorschaubilder (Gott sei dank kann man die jetzt abwählen) lief dann wieder. Komischerweise lief das Backup bei der ersten Sicherung problemlos durch (außer der Fehlermeldung, dass ein   „link“ nicht gesichert wurde).  Beim nächsten Backup kam dann der Abbruch. Der Report gab die Meldung
/volume1/01_Bilder/XXX/@eaDir/DJI_0015_6_7_tonemapped(Large).jpg/SYNOPHOTO_THUMB_XL.jpg konnte nicht gesichert werden.
Mehr Infos gab es nicht. Kein warum, kein wieso, nichts.

Apropos Fehlermeldung:
Wie kann ein Backup im Task anzeigen, dass das Backup erfolgreich war, aber Verschweigen, dass bestimmte Daten nicht gesichert wurden?? Das geht ja wohl überhaupt nicht! Nicht nur, dass ja wohl ich als Benutzer entscheide, welche Daten zu sichern sind und nicht das System, so unterschlägt Hyperbackup diese Meldung auch noch und verschiebt diese still und heimlich in den Report, welcher zudem noch erst generiert werden muss…. WO IST MEIN DSM5!
Obwohl ich zugeben muss, dass ich nicht sicher bin, ob DSM5 die Meldung auch bereits unterschlagen hat und ich das bislang nicht bemerkte.

Das Resümee ist, dass der Aufall einer Festplatte zu extremen Schwierigkeiten führen kann, obwohl für genau einen solchen Ausfall ich eine Diskstation im Raid-Verbund betreibe. Mir ist der Spaß an Synology jedenfalls gründlich vergangen. Tolles System, wenn es läuft. Aber wehe es gibt Probleme, dann steht Synology ganz oben auf der Liste der Spielverderber. Im Übrigen antwortet der Support von Synology in Rekordzeit von ca. einer Woche bis 14 Tagen. Was will man dazu noch sagen. Ich jedenfalls hab mir bislang dann durch stundenlanges Lesen in Foren geholfen. Und ein bisschen Glück gehört dann auch noch dazu.

Eines ist die DS jedenfalls nicht – die eierlegende Wollmilchsau.
Mein Vorhaben irgendwann mal meine DS zu erneuern hab ich verworfen. Zumindest solange Diskstationmanager 6 das Betriebssystem der DS ist.

Update: Ich habe nun alle Platten ersetzt und arbeite für die dateibasierte Sicherung  mit SyncBackfree. Es gab Probleme mit Aomei, weil diese Software keine bestehenden Daten erkennt.
Dazu aber ein andermal mehr.

Must have tools – Backup und Recovery

Nach jahrelangen Arbeiten an PC-Systemen möchte ich hier ein paar Tools (Backup und Recovery) vorstellen, die ich nur wärmstens empfehlen kann.
Die folgenden Tools habe mir meine Arbeit im Bereich Backup und Recovery und schon mehrfach erheblich erleichtert und auch bereits verlorene Daten gerettet.
In meinen Augen also ein „must have“ für jeden IT´ler, Administrator oder PC-Freak im Bereich MS Windows.

1. AccessData FTK Imager der AccessData Group, Inc.:
Ein kostenfreies, mächtiges forensisches Toolkit rund um physikalische/logische Laufwerke, sowie Images. Erstellte und untersucht Images/Laufwerke/Partitionen/RAM und kann mittels carving gelöschte Daten/Strukturen wiederherstellen. Tools wie Recuva sehen im Vergleich „alt“ aus.

2. MiniTool Partition Wizard Home Edition:
Ein kostenfreis Tool, bestehend aus

  • Partition Wizard (Partitionen erstellen, verschieben, löschen und kopieren)
  • Power Data Recovery (gelöschte Daten und Partitionen wiederherstellen und/oder reparieren).

Ein wirklich empfehlenswertes Tool mit guter Menüführung. Änderungen am System werden erst nach Bestätigung durchgeführt und lassen sich rückgängig machen.

3. AOMEI Backupper Standard:
DAS Tool für eure Backups. Hat alles, was ein „sonst kostenpflichtiges“ Backup-Tool haben muss.
Die Bezahlvariante bietet nicht sehr viel mehr. Das Tool sichert/klont das System/Partition/Dateien, auch per Zeitplan. Backups lassen sich auch „mounten“ und somit direkt durchsuchen ohne sie zuvor herstellen zu müssen.

Ich hoffe ihr könnt von diesen wirklich guten Tools profitieren.
Entsprechende Links zu den Tools habe ich absichtlich nicht gesetzt.
Mit einer kurzen Suche im Internet werdet ihr fündig.

WordPress Panic

Heute hatte ich mal einige Zeit etwas Panik. Und zwar wegen der Sicherheit meiner (und meiner anderen) Webseiten.
Alle Seiten waren einige Zeit nicht erreichbar. Weder die Seiten selbst, noch das Dashboard konnte erreicht werden.  Als ich allerdings auch keinen ftp-Zugriff mehr hatte ging der Puls  schon leicht nach oben. Die Seite(n) ist bei One.com gehostet, weshalb ich mich dort einloggen wollte. Das ging ebenfalls nicht. Erste Panik macht sie breit. Ich habe meine Kennwörter geändert und hatte wieder Zugriff auf das Portal von One.com. Dort dann festgestellt, dass es eine auffällig hohe Anzahlt an Zugriffen auf meine Seite gab -> Panik steigerte sich.
Ftp-Zugang ebenfalls neu eingerichtet und Log-Dateien angesehen. Die Anzahl der Zugriffe auf den Webspace und auf verschiedene PHP-Scripte  waren für mich klare Zeichen einer Hacker-Attacke. Puls 210, Panikausbruch..
-> sind meine Backups aktuell?
-> wurden Daten entwendet?
-> wer war der Drecksack?
-> wie hat er es geschafft?

Alles sah irgendwie nach einer DDos-Attacke aus (schon wenn ich die Suchmaschine yandex.ru im  log sehe, bekomme ich Zorn).

Letztlich stellte sich  heraus  , dass es bei One.com zu einer Serverüberlastung kam und sämtliche Dienste kompromittiert  waren. Bei einer späteren Durchsicht der Logdateien stellte sich heraus, dass es diese nerviges Bots und auch sonstiges Gesindel sowieso permanent versuchen WP-Seiten zu hacken. Der erhöhte Traffic war jedoch dadurch entstanden, dass mehrere User zeitgleich meine Anleitung zur Reparatur des Kyocera-Druckers verlinkt haben (unter anderem auf Ebay).
-> Entspannung…….

Immerhin habe ich jetzt mal die Kennwörter wieder geändert und meine Backups aktualisert. Die Daten auf dieser Seite sind völlig wertlos, fremde Daten werden gar nicht gespeichert. Aber man stelle sich vor, dass jemand so ein Teslacrypt   oder Locky dort ablegt….. Oder einfach nur die Seite  für eine Phising-Mail….
Nicht auszudenken, was dann los wäre.

Für mich war es jedenfalls mal wieder eine Lehre immer alles Up2date zu halten und auf die Sicherheit von WP zu hoffen.

So far and now relaxed ins WE.

Downloads von Videoportalen

Hallo auch,

mal wieder Zeit für einen kurzen Eintrag im Blog. Ich vernachlässige den Blog leider etwas. Aber ich hab mich entschieden derzeit nur etwas zu bloggen, was es auch Wert scheint und vor allem in anderen Blogs nicht zu finden war.

Hier geht es um Videodownloads von Videoportalen wie Youtube, Dailymotion, Vimeo oder aber auch Facebook, Soundcloud oder Sevenload.
Ausgangsproblem war, das mein Firefox-Plugin „Videodownloadhelper“ nicht mehr ordungsgemäß bei Youtube funktionierte. Das war schon einmal der Fall. Der Fehler konnte damals aber mit einen Update  behoben werden. Dieses Mal hatten aber selbst die Entwickler des Add-Ons Probleme mit der Fehlerbehebung. Insbesondere YouTube ändert, ebenso wie Facebook,  gerne mal die Anwendungs­programmier­schnittstelle (API). Damit kommen dann die meisten Tools nicht klar und quittieren den Dienst.
So war ich denn auf der Suche nach einer Alternative.
Ich habe dann mal den „Easy YouTube Video Downloader“ ausprobiert. Im Großen und Ganzen macht der, was er soll. Der Vorteil ist, dass sich dieses Tool direkt in der YouTube-Oberfläche einbettet und einen „Download-Button“ bereitstellt. Der Nachteil ist, dass das Tool gelegentlich Probleme mit HD-Inhalten hat und leider auf YouTube beschränkt ist.
Die letzte Variante die ich gefunden habe ist sehr praktisch:
„Savefrom.net“ macht es wie die Audio-Pendanten. Es ruft das Video auf und bietet es zum Download an. Was mich begeistert hat ist, dass das Portal viele Videoportale  und auch Videos auf Facebook unterstützt. Und das Beste ist, dass man nicht zwingend ein Tool oder Add-On installieren muss. Einfach das Video aufrufen und dann vor die URL „Savefrom.net/“ oder „Sfrom.net/“ einfügen. Also wenn die URL des Videos z.B. „https://www.youtube.com/watch?v=H0DivlmXXXX-U“ (URL erfunden)  lautet, dann macht ihr daraus:  „savefrom.net/https://www.youtube.com/watch?v=H0DivlmXXXX-U“ und schon wird euch der Download angeboten.
Nett ist auch, dass man bei Youtube einfach ein „ss“ vor Youtube einfügen kann, also z.B. „https://www.ssyoutube.com/watch?v=H0DivlmXXXX-U“. Und schon wird einem ebenfalls der Download angeboten. Allerdings kam bei dieser Variante gelegentlich die Fehlermeldung, dass das Video nicht vorhanden  sei.

Aber was ist daran nun so besonders? Ganz einfach: Savefrom.net funktioniert auch bei mittels Geoblocking gesperrten Videos. Und das kann nun wirklich nicht jedes Tool!
Für mich jedenfalls eine schnelle Möglichkeit, Videos ohne großen Aufwand herunter zu laden und zu speichern, auch an fremden Systemen.

Im Übrigen möchte ich hier ausdrücklich darauf hinwiesen, dass beim Download von Videos auch immer das Urheberrecht zu beachten ist. Ich distanziere mich ausdrücklich von der Möglichkeit, urheberrechtlich geschützte Werke zu vervielfältigen. Das wäre nämlich illegal!
Bei der Frage, inwiefern der Download von Videos von z.B. YouTube rechtlich einzustufen ist, scheiden sich die Geister. Die AGB von YouTube setzten jedenfalls unter Punkt 11.2 ein schriftliches Einverständnis von Youtube voraus. Aber wer von Euch hat schon mal die AGB gelesen?……..

So far und viel Spass beim Testen.

Hardy